Bundesland: Brandenburg
Einwohner: 22.618 (31. Dez. 2012)
Postleitzahlen: 03130
Spremberg, niedersorbisch Grodk, ist eine Stadt im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße. Nach bisher bekannten Quellen wurde Spremberg erstmals 1301 erwähnt. Die Stadt ist ein lokales Zentrum im sorbischen Siedlungsgebiet im Süden der Niederlausitz, deren fünftgrößte Stadt und offiziell zweisprachig. Einer der größten Söhne dieser Stadt, Erwin Strittmatter, fasste das in seiner Romantrilogie Der Laden wie folgt zusammen: „Grodk liegt im Tale, sagen die Sorben. Spremberg liegt am Berge, sagen die Deutschen. Spree am Berg gleich Spremberg. Grodk gleich Stadt, sagen die Sorben, wir sein länger hier wie die Deitschen.“ Seit dem 8. August 2013 trägt die Stadt die offizielle Zusatzbezeichnung „Perle der Lausitz – parlicka Łužyce“. Diese Bezeichnung ist jedoch nicht Bestandteil des amtlichen Namens, so dass der amtliche Name weiterhin nur Spremberg lautet. Er kann aber auf den Ortseingangsschildern angebracht werden. Die Stadt liegt etwa 20 km südlich von Cottbus an der Grenze zum sächsischen Landkreis Bautzen. Die Altstadt liegt in einer Auenlandschaft zwischen zwei Spreearmen auf einer Insel, umgeben von einer bemerkenswert attraktiven Landschaft. Die Spree fließt mitten durch die Stadt, die mit der Talsperre Spremberg ein attraktives Naherholungsgebiet in unmittelbarer Nähe hat. Heute liegt Spremberg im äußersten Osten Deutschlands, 25 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt. Zwischen 1871 und 1918 war der Ort der geographische Mittelpunkt des Deutschen Reichs; darüber gibt ein Gedenkstein Auskunft, der sich wenige Meter vom Originalstandort befindet.
Weitere Links:
http://sprem.vps.spremberg.de/
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